Die Informationsveranstaltung wurde von rund 300 Personen besucht, die vorwiegend aus Scheinfeld und seinen Stadtteilen kamen. Wir waren über die hohe Beteiligung von Demokrat_innen sehr positiv überrascht! Es war somit eine gute Entscheidung, die Veranstaltung kurzerhand vom Bürgersaal in die Wolfgang-Graf-Halle zu verlegen, denn der Bürgersaal (üblicherweise für bis zu ca. 100 Personen) wäre wirklich deutlich zu klein gewesen.
Claus Seifert stellte kurz das geplante Programm der Nazis vor, Günter Pierdzig die geplante Gegendemonstration der Bündnisse. Er zeigte auch einen Film aus Gräfenberg vom bunten, friedlichen Widerstand über mehrere Jahre hinweg bei insgesamt etwa 50 Aufmärschen der Nazis und Fotos von dortigen kreativen Protestaktionen ("Nazis abblitzen lassen", "Nikolaus schmeißt Nazis raus", "Braune im Weckla", Transparente / Schilder verschiedener Art, Tanz / Musik...), um Anregungen zur Kreativität zu geben, die die Bürger_innen auch in Scheinfeld umsetzen können.
Claus Seifert rief auf, die ganze Stadt bunt zu gestalten, Transparente und Schilder zu malen und auf jeden Fall an der Demo und am Familienfest teilzunehmen (Demo-Ende ist der Freibad-Parkplatz, der direkt neben dem Sportplatz liegt, wo das Familienfest stattfindet, so dass man nach Belieben von einem zum anderen hin und her laufen kann).
Insbesondere wurde gebeten, sich über die Homepage www.scheinfeld-ist-bunt.de zu registrieren und darüber Aktivitäten für das "Scheinfeld ist bunt"-Familienfest im Freibad abzustimmen. Viele Vereine haben bereits ihre Beteiligung zugesagt. Den bisher bekannten Tagesablauf am 24. Mai können Sie zusammen mit einem kleinen Lageplan hier herunterladen. Dabei ist zu bemerken, dass die kursiv / weiß geschriebenen Punkte im Ablaufplan noch nicht feststehen! Die Mahnwache der NPD am Torturm ist vorerst nicht genehmigt, weil unter anderem Rettungswege frei gehalten werden müssen. Hier kann es allerdings noch zu Änderungen kommen. Die Musikveranstaltung in der WGH ist bisher noch eine Idee, die noch nicht abschließend fest steht.
Bildquellen: © Reinhard Ipfling